Sofa oder Sport? Wie du dich richtig entscheidest.
Es gibt Tage, da ist das Sofa einfach zu stark. Es zieht dich magisch an: es ist weich, es ist warm, es ist dein Lieblingsplatz, die Fernbedienung ist in Reichweite. So sieht Entspannung aus.
Und ganz ehrlich: Das ist okay. Erholung ist wichtig. Genauso wichtig wie Sport, wie Bewegung.
Es geht nicht darum, sich ständig zu überwinden oder das Sofa als Feind zu sehen. Es geht darum, bewusst abzuwägen: Was brauche ich gerade wirklich? Brauche ich Ruhe oder brauche ich einen kleinen Energieschub?
Manchmal ist es tatsächlich so, dass du jetzt das Sofa brauchst. Und das ist völlig legitim.
Aber manchmal weißt du eigentlich, irgendwo im Hinterkopf: Ein paar Schritte würden dir guttun. Vielleicht kein ganzes Workout, aber ein bisschen Bewegung.
Du weißt, dass du den ganzen Tag nur gesessen hast, dass der Stress noch in dir sitzt. Dann ist Bewegung kein Zwang, sondern ein Angebot an dich selbst.
Ein kleiner Trick: Versprich dir nicht gleich ein komplettes Workout. Sag dir einfach:
„Ich stehe jetzt nur mal kurz auf. Ich strecke mich ein bisschen. Ich gehe ein paar Schritte durch die Wohnung. Vielleicht mach ich noch ein bisschen Schulterkreisen.“
Und wenn’s dabei bleibt, ist das ok. Aber oft kommt dabei mehr in Gang. Wenn du mal den ersten Schritt gemacht hast, merkst du, dass du mehr davon brauchst, dass es dir guttut.
So wird aus fünf Minuten Bewegung ganz von alleine mehr. Und du hast nicht gegen dein Sofa gekämpft, sondern dich für dich selbst entschieden.
Erholung und Bewegung schließen sich nicht aus. Sie ergänzen sich.
Du kannst (und musst) dich ausruhen, und trotzdem aktiv bleiben. Es geht nicht um entweder oder, sondern um das richtige Maß.
Und das findest du nicht durch Disziplin, sondern durch Zuhören: Wie geht’s mir gerade wirklich? Was würde mir wirklich guttun?
Fazit:
Du musst nicht immer sofort aufspringen. Aber du darfst dich auch nicht ständig ausbremsen. Manchmal hilft schon ein einziger kleiner Impuls, um vom Sofa aufzustehen. Und danach geht es dir besser.
Hör in dich rein, das hilft mehr als Härte.
