Eine Fitness-Ausbildung oder ein Fitness-Beruf ist der Traum vieler Fitness-Enthusiasten. Den ganzen Tag das tun dürfen, was man ohnehin am liebsten tut, ist keine schlechte Berufswahl. Vorher sollte man sich allerdings informieren. Denn es gibt nichts, was nur Vorteile hat.

Der Fitness- und Wellnessbereich boomt immer noch, es gibt nicht genügend wirklich qualifizierte Mitarbeiter. Wer sich also für eine Ausbildung oder ein Studium in diesen Arbeitsbereich entscheidet, wird vermutlich kaum arbeitslos werden.

Allerdings auch eher nicht reich, denn die Verdienstmöglichkeiten sind im Allgemeinen recht bescheiden. Das muss aber im Einzelfall nicht immer so sein. Es kommt auch auf den Arbeitgeber und das eigene Verhandlungsgeschick an.

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Fortsetzung:

Wenn Sport und Fitness allerdings ohnehin Lebensinhalt sind, dann ist das Geld vielleicht nicht ausschlaggebend für die Entscheidung. Das tun zu können, was man gerne tun möchte, ist dagegen ein wichtiges Argument. Denn man muss es viele Jahre lang tun, wenn es der Beruf wird.

Fitness-ausbildungen und -studiengänge

Bevor man sich jedoch Hals über Kopf in irgendeine Ausbildung stürzt, sollte man sich einen Überblick verschaffen, was es alles gibt. Denn die Auswahl ist riesig. Es gibt Studiengänge, anerkannte Ausbildungsberufe und eine lange Liste an Trainerlizenzen.

Daneben existiert noch eine fast unübersehbare Vielzahl an Aus- und Weiterbildungsangeboten. Letztere führen zwar häufig nicht zu berufsqualifizierenden Abschlüssen, aber zum Erwerb wichtiger Kenntnisse und Fertigkeiten. Die wiederum dazu führen, dass man für potenzielle Arbeitgeber interessanter wird und auch höhere Gehaltsforderungen stellen kann.

Auch in der äußeren Form der Fitness-Ausbildungen gibt es zahlreiche Unterschiede. Das reicht von der praxisorientierten Ausbildung über Heim- und Wochenendkurse bis zu einem wissenschaftlichen Studium. Nicht zuletzt unterscheiden sich die Angebote nach den Voraussetzungen, die man mitbringen muss.

Für viele, vor allem jene, die bereits eine Berufsausbildung haben, lohnt sich auch ein Blick über den Tellerrand. Mit einer passenden Idee lässt sich auf ganz unterschiedlichen Qualifikationen aufbauen, was dann zu einem neuartigen Angebot führen kann.

Aber auch eine Ausbildung, die mitten im Fitness- oder Wellnessbereich liegt, lässt sich sinnvoll durch die unterschiedlichsten Zusatzqualifikationen ergänzen. Es kommt immer darauf an, was man vorhat, was für Ideen einem kommen.

Voraussetzungen für eine Fitness-Ausbildung

Im Fitnessbereich zählt natürlich die eigene Fitness. Daneben ist aber fast überall auch ein bestimmter Schulabschluss Bedingung. Wer vorausschauend denkt, wird gleich mit einplanen, dass sich die eigene Fitness vermutlich im Laufe eines Arbeitslebens verändern wird.

Ein etwas höheres Alter ist dabei keineswegs von Nachteil. Schließlich sind viele Kunden im mittleren oder höheren Alter und bevorzugen es, von ungefähr Gleichaltrigen angeleitet zu werden.

Nicht zuletzt gibt es auch persönliche Voraussetzungen. Im Fitnessbereich arbeitet man mit Menschen. Man sollte sich also sprachlich ausdrücken können und auf Menschen eingehen können. Es ist wichtig, den Kunden Verständnis entgegenbringen, auch wenn sie nicht so fit sind wie man selbst.

Zu den Voraussetzungen gehört natürlich auch die Bereitschaft, sich auf wechselnde, auch ungewöhnliche Arbeitszeiten einzulassen.

Sportmanagement

Wer sich eher oder auch für die organisatorische Seite des Sports interessiert, kann sich für Sportmanagement entscheiden. Hier gibt es eher regelmäßige Arbeitszeiten und auch eine bessere Entlohnung.

Ein Großteil der Arbeit findet im Büro statt. Es geht zum Beispiel darum, wie man ein Fitnessstudio zu finanziellem Erfolg führt oder wie man eine Sportveranstaltung durchführt. Ganz allgemein sind die betriebswirtschaftlichen Grundlagen des Sports das Thema.

Ein entsprechendes Studium kann berufsbegleitend durchgeführt werden, ist also für Quereinsteiger gut geeignet. Man muss seinen Arbeitsplatz auch nicht an den Studienort verlegen, denn ein online unterstütztes Fernstudium ist möglich. Wer die Voraussetzungen erfüllt, kann ein Fernstudium Master Sportmanagement durchführen, ansonsten muss zuerst mit einem Bachelor-Abschluss die Grundlage gelegt werden.

Wer sich im Sport- oder Fitnessbereich selbstständig machen möchte, ist sicherlich mit so einer umfassenden Ausbildung gut beraten. Aber die Arbeitsmöglichkeiten sind vielfältiger. Vereine, auch einzelne Sportler brauchen ein Management. Bewerber mit fundierter Qualifikation haben hier sehr gute Chancen.

Entscheidungsgrundlagen

Es ist eine gute Idee, mit der Analyse der eigenen Interessen, Qualifikationen und Fähigkeiten zu beginnen. Danach kann man gucken, was es in dem Bereich für Angebote gibt, und sich dann entscheiden.

Es gibt viele modulare Ausbildungsgänge, bei denen man die einzelnen Module nacheinander buchen kann. Das ist nicht zuletzt deshalb sinnvoll, weil die meisten Ausbildungen selbst bezahlt werden müssen. Man muss also während der Ausbildung noch die Teilnahme- und Prüfungsgebühren erarbeiten.

Das kann entweder bereits im angestrebten Beruf sein, meistens in mithelfender Position, oder in einem sonstigen Beruf. Wer sich für einen anerkannten Ausbildungsberuf oder ein Studium entscheidet, bekommt häufig auch Unterstützung von den Eltern beziehungsweise hat Anspruch auf BAföG.

Eine Ausbildung oder Qualifikation im Fitness- oder Wellnessbereich kann aber auch dann sinnvoll sein, wenn man bereits einen Beruf hat. Auch wenn man damit zufrieden ist und bleiben möchte. Denn auch für das eigene Training und Wohlergehen ist es hilfreich, möglichst gut Bescheid zu wissen. Man kann sich für seine ganz privaten Zwecke Aus- und Weiterbildungsbausteine aussuchen, die einem weiterhelfen, die den eigenen Interessen entsprechen.

In dieser Rubrik werden im Laufe der Zeit diverse Ausbildungen, Module, Qualifikations- und Weiterbildungsmöglichkeiten vorgestellt werden.