Schlaf ist lebensnotwendig
Viele Menschen unterschätzen, wie wichtig guter Schlaf für die eigene Fitness ist. Das gilt für Körper und Geist. Nach einem anstrengenden Tag – sei es durch Arbeit, Stress oder Sport – braucht der Körper Zeit, um sich zu regenerieren.
Muskeln wachsen nicht während des Trainings, sondern in den Pausen. Auch das Immunsystem und die geistige Leistungsfähigkeit profitieren vom Schlaf. Wer zu wenig schläft, fühlt sich nicht nur müde, sondern wird langfristig auch anfälliger für Krankheiten und Erschöpfung.
Mit zunehmendem Alter werden Schlafprobleme häufiger: Man schläft schlechter ein, wacht öfter auf oder fühlt sich am Morgen nicht erholt.Den gleichen Effekt kann Stress haben, in jedem Alter.
Gerade dann lohnt es sich, eine Einschlafroutine zu entwickeln. Das kann ganz simpel sein: jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett gehen, das Schlafzimmer gut lüften, eine ruhige Aktivität wie Lesen oder leichte Dehnübungen vor dem Schlafengehen.
Auch das Vermeiden von Handy, Tablet und Fernseher kurz vor dem Einschlafen kann helfen, weil das blaue Licht wachhält.
Wer regelmäßig trainiert, hat oft einen höheren Schlafbedarf. Deshalb gilt: Gönn dir den Schlaf, den dein Körper einfordert. Denn ohne ausreichende Erholung verpufft der Trainingseffekt, und statt fitter zu werden, läufst du Gefahr, dich zu überlasten.
Guten Schlaf kann man trainieren – nicht indem man länger im Bett bleibt, sondern indem man den Schlaf zur Priorität macht. Genügend Zeit für den Schlaf einplanen.
Kleine Rituale, feste Abläufe und ein bewusstes Abschalten helfen dabei, besser und tiefer zu schlafen. Und besserer Schlaf bedeutet mehr Energie für den nächsten Tag – für Bewegung, Gesundheit und Wohlbefinden.
So trivial das alles ist, so genau die meisten das wissen, so häufig kommt es doch vor, dass man sich wider besseres Wissen nicht dran hält.
Vielleicht hilft es, sich klar zu machen: Wer morgens ausgeschlafen ist, leistet mehr, macht weniger Fehler, ist belastbarer und hat die bessere Stimmung. Wer genügend schläft, hat die besseren Chancen, ein bisschen Freizeit für sich herauszuschinden. Es muss dann nicht immer spät am Abend sein.
Man kann raus aus dem Teufelskreis von zu wenig Schlaf, schlechter Arbeitsqualität, schlechter Planung, vielen Fehlern und in der Folge noch weniger Schlaf, weil keine Zeit für einen selbst übrig bleibt.