Fitness hat viele Aspekte. Was man sieht, ist viel Show, die nur dem Ego nützt.
Bodybuilder, die ihre Muskelpakete vorführen, sind viel präsenter als Gewichtheber, die tatsächlich nützliche Kraft haben.
Dasselbe gilt für den Fitnessbereich. Ein Sixpack ist schön, aber Kraft, die dir ermöglicht, mal eben die Wasserkiste nach oben zu tragen, ist nützlich im Alltag.
Durchtrainiert aussehende Körper, perfekte Posen, stylishe Outfits auf der einen Seite können natürlich ein Trainingsziel sein.
Nützliche Fitness, die dir hilft, die Wasserkiste zu tragen, die dafür sorgt, dass du von Rückenschmerzen verschont bleibst, die dir ermöglicht, deinen Alltag mühelos zu bewältigen, die dich gesund hält, ist auch ein Trainingsziel.
Du darfst natürlich selbst entscheiden, welches Ziel du anstrebst.
Aber nützlich ist oft besser als glitzernde Show. Jedenfalls dann, wenn du kein Profi-Bodybuilder bist.
Trainiere also für Kraft, die dir hilft, wenn du mal etwas Schweres tragen musst.
Trainiere für Ausdauer, die dir erlaubt, auch mal den ganzen Tag lang zu Fuß zu gehen, die Wohnung zu renovieren oder den Garten umzugraben.
Trainiere für Flexibilität und Beweglichkeit, die dir ermöglichen, das Spielzeug deines Kindes unter dem Sofa hervorzufischen. Die dir erlauben, einfach so auf dem Boden zu sitzen und mühelos wieder aufzustehen. Auch noch im Alter.
Nützliche Fitness braucht keine dicken Muskelpakete. Nützliche Fitness macht deine Knochen und Gelenke nicht kaputt, im Gegenteil.
Nützliche Fitness kommt ohne Supplemente und Hilfsmittel aus.
Nützliche Fitness macht, dass du schwer und trotzdem schlank bist. Sie hilft dir, gesund zu bleiben.
Nützliche Fitness hilft dir, auch Unerwartetes zu meistern. Wenn du stolperst oder ausrutschst, verhindert sie meist, dass du hinfällst. Und falls du doch fällst, hilft sie dir, Verletzungen zu vermeiden und mühelos wieder aufzustehen.
Sie ist eine Mischung aus Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination.
Nicht perfekt. Aber da. Verlässlich. Echt.
Hochglanz-Fitness sieht gut aus. Sonst nichts.