Statt genervt aufs Handy zu starren, mach Mini-Fitness in der Warteschlange.
Wartezeiten sind eigentlich verlorene Zeit – oder? Nicht unbedingt! Du kannst sie für kleine, unauffällige Fitness-Einheiten nutzen.
Das ist nicht nur gut für dein Bewegungs-Konto, sondern macht auch den Kopf wacher. Es verhindert, dass das Blut in den Beinen versackt.
Und das Beste: Es kostet dich keine Zeit, es führt nur dazu, dass die Wartezeit gefühlt schneller vorbei geht. Das spart Stress.
Stehst du in der Schlange an der Supermarktkasse? Statt genervt am Handy zu scrollen, kannst du einfach auf der Stelle laufen. Das bringt den Kreislauf ein bisschen in Schwung und trainiert die Beinmuskulatur.
Wenn dir das im Supermarkt zu auffällig ist, probiere isometrische Übungen: Einen Muskel bewusst anspannen, fünf Sekunden halten, dann wieder locker lassen. Fang mit den Waden an, dann die Oberschenkel, den Po, den Bauch, die Schultern.
Eine kleine Runde Körperspannungs-Training. Selbst die, die direkt neben dir stehen, merken nichts davon.
Du hast Wartezeit an der Bushaltestelle? Stell dich auf ein Bein und trainiere so deinen Gleichgewichtssinn. Oder drücke deine Handflächen vor der Brust kräftig gegeneinander. So hast du ein kleines Workout für Brust und Arme.
Oder mach „Gewichtheben“ mit deinem Rucksack. Wenn es geht, dann lauf zumindest hin und her, statt einfach nur da zu stehen, und darauf zu warten, wie dein Blut in den Waden versackt.
Sitzt du im Auto und stehst im Stau? Auch hier kannst du ein bisschen trainieren: Bauchanspannung, Schulterkreisen, Nackenstrecken.
Wenn du sonst nichts tust, kannst du ganz bewusst, ganz tief Atmen. Das kann zur Entspannung beitragen und dir Energie geben. Es reduziert Stress.
Diese Mini-Fitnessmomente summieren sich. Ein paar Sekunden hier, eine Minute da – und am Ende hast du vielleicht zehn Minuten Bewegung in den Tag geschmuggelt, ohne dass du es groß gemerkt hast. So kann sogar das Warten produktiv, oder zumindest weniger stressig werden.
