Das Ziel ist vielleicht Abnehmen, oder fit werden, und tatsächlich kann man diese Dinge ja mit einem sportlichen Training erreichen.
Allerdings muss man dazu durchhalten. Viele halten nicht durch. Das ist schade und unnötig.
Hier geht es darum, wie man ganz konkrete Trainingsziele oder Fitnessziele findet, die zu einem selbst passen. Und aus denen sich dann auch der Plan ergibt, wie man diese Ziele erreichen kann.
Mit dem Ziel vor Augen findet man dann die Motivation, immer weiter zu trainieren. Der Sport macht viel mehr Spaß, und ehe man es sich versieht, braucht man neue Fitnessziele, weil man die alten erreicht hat.
Inhalt
Trainingsziele oder Fitnessziele
Sport oder Fitnesstraining kann nützlich sein, um viele verschiedene Ziele zu erreichen.
Aber Sport und Fitnesstraining können auch einfach Spaß machen.
Tatsache ist, dass man seine Ziele umso leichter erreicht, je mehr Spaß man auf dem Weg dorthin hat.
Dabei ist es egal, welches Fitnessziel man gerade hat. Egal, ob man abnehmen, fit werden, besser aussehen, sich besser fühlen, gesünder leben möchte, oder eben sportliche Erfolge anstrebt.
Spaß am Sport ist für viele schwer vorstellbar. Gerade Menschen, die nur deshalb mit Sport anfangen, weil sie abnehmen möchten, sehen den Spaß oft überhaupt nicht.
Wenn man es schafft, eine Sportart zu finden, die einem Spaß macht, und vor allem, so zu trainieren, dass es Spaß macht, dann wird man seine Ziele mit großer Sicherheit erreichen.
Fitnessziele, die für Spaß am Sport sorgen
Was braucht es, um Fitnessziele mit Spaß zu erreichen?
- Das große Ziel muss in kleinere Zwischenziele aufgeteilt werden
- Jedes Zwischenziel muss ganz konkret formuliert sein, so dass immer klar ist, ob man es schon erreicht hat oder noch nicht
- Die einzelnen Ziele müssen realistisch sein, zu den eigenen Möglichkeiten passen
- Der Weg zu den Zielen muss klar formuliert sein, am besten durch einen Trainingsplan
- Flexibilität
Zwischenziele
Um ein großes Ziel zu erreichen, dauert es oft lange. In der langen Zeit braucht man irgend etwas, an dem man erkennt, ob man seinem Ziel schon näher gekommen ist.
Dafür sind die Zwischenziele da. Wer zum Beispiel 30 Kilo abnehmen möchte, sollte dieses große Ziel in kleinere Zwischenziele unterteilen.
Wer irgendwann einen Marathon laufen möchte, sollte zunächst anstreben, 5 Kilometer zu laufen, dann 10 Kilometer, undsoweiter.
Konkret formulierte Ziele
Abnehmen ist ein großes Ziel. Aber es ist nicht sehr konkret. Denn wer nur auf die Waage starrt, wird vermutlich kaum Fortschritte machen.
Auch fit werden ist ein großes Ziel. Es ist ebenfalls nicht sehr konkret. Denn was bedeutet fit sein genau? Das muss man für sich beantworten.
Besser ist, sich Gedanken zu machen, was konkret zu dem großen Ziel beitragen soll.
Zum Beispiel kann es zielführend sein, mit dem Joggen anzufangen. Aber auch das ist nicht sehr konkret.
Besser ist, sich einen Anfängerlaufplan vorzunehmen, und sich als konkretes Ziel zu setzen, diesen Plan für zum Beispiel 16 Wochen anzuwenden.
Dann kann man jeden Trainingstag, an dem man nach dem Plan laufen gegangen ist, als Erfolg verbuchen.
Denn an jedem Trainingstag gibt es genau ein klar formuliertes Ziel: Das Laufpensum, das für diesen Tag auf dem Trainingsplan steht. An alles andere braucht man in dem Moment nicht zu denken.
Und man wird im Laufe der Zeit feststellen, wie man immer längere Strecken durchhält und auch, wie man immer schneller läuft.
Diese Serie von Erfolgen motiviert zum Weitermachen. Das macht Spaß.
Und es fühlt sich großartig an, wenn man nach dem Training nach Hause kommt und weiß, dass man genau das gemacht hat, was man sich vorgenommen hatte.
Realistische Ziele
Ziele müssen realistisch sein. Das heißt, sie dürfen weder zu einfach, noch zu schwer zu erreichen sein.
Wer Laufanfänger ist, sollte das Ziel, einen Marathon zu laufen, vielleicht noch etwas zurückstellen.
Wer routinierter Läufer ist, ist mit einem Anfängerlaufplan vielleicht nicht optimal bedient.
Wer gerne Laufen möchte, aber unter Fußschmerzen leidet, sollte vielleicht zunächst daran arbeiten, dieses Problem zu beseitigen.
Klar definierter Weg zu den Zielen
Es muss immer klar sein, was man tun muss, um seinen Zielen näher zu kommen. Ein Trainingsplan ist das Mittel zum Zweck.
Jeder Schritt auf dem Weg zum Ziel ist ein Erfolg. Erfolge motivieren. Erfolge machen Spaß.
Der Trick besteht darin, den Weg in solche Schritte zu unterteilen, die einen weiterbringen, die weder zu einfach, noch zu schwer sind.
Dabei kann es, vor allem am Anfang, vorkommen, dass man sich vertut. Das ist nicht schlimm, es braucht nur ein wenig Flexibilität.
Flexibilität
Am Anfang weiß man vielleicht nicht so genau, wie man vorgehen sollte. Man weiß nicht so genau, wie man die eigenen Fähigkeiten einschätzen soll.
Und es kann natürlich immer mal was dazwischenkommen, was einfach wichtiger ist. Das kann eine Krankheit, ein Unfall sein, oder auch ein sonstiges Ereignis, das es unmöglich macht, den Plan einzuhalten.
Es kann sein, dass man sich überfordert hat, es kann sein, dass man sich unterfordert hat.
Nichts davon ist Scheitern. Aber alles davon erfordert Flexibilität. Also ein Anpassen, Verändern von Zielen und den Wegen zu ihnen hin.
Sich weiterentwickeln, dazu lernen, das führt dazu, dass Ziele und die Wege dorthin immer besser zu einem selbst und den eigenen, großen, abstrakten Zielen passen.
Und jetzt konkret, was sind Fitnessziele oder Trainingsziele?
Sport und Fitness sind sowohl Ziele, als auch Wege, um Ziele zu erreichen.
Das Ziel kann abnehmen sein, aber es ist etwas anderes, ob man 5 oder 50 Kilo abnehmen möchte, ob man vor allem am Bauch abnehmen möchte, und auch, wie genau man sich das Erreichen des Zieles vorstellt.
Sportliche Fitness ist ein ausgezeichneter Weg, um dem Ziel Abnehmen näher zu kommen. Aber sportliche Fitness ist auch ein Ziel.
Spezifische Fitnessziele können sein
- die körperliche, aber auch geistige Leistungsfähigkeit zu verbessern
- Ausdauer oder Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislaufsystems zu verbessern
- Gewichtsabnahme
- eine sportliche Figur, ein durchtrainiert aussehender Körper
- Aufbau von Muskelmasse
- Verbesserung der Kraft, Kraftausdauer, Maximalkraft
- ein Sixpack oder beeindruckender Bizeps, oder auch eine schlanke Taille
- Rückenschmerzen oder allgemein Gelenkschmerzen zu lindern oder loszuwerden
- Verbesserung von Wohlbefinden und Körpergefühl
- Verbesserung von Koordination und Gleichgewicht
- Beweglichkeit
Die Liste ist nicht vollständig. Einzelne Ziele können kombiniert werden, oder sich im Laufe der Zeit verändern.
Wie findet man sinnvolle Fitnessziele?
Fitnessziele oder Trainingsziele müssen zu einem selbst und zu dem großen, abstrakten Ziel, das man anstrebt, passen.
Wer also zum Beispiel abnehmen möchte, sollte das konkretisieren, in Zwischenziele unterteilen.
Ein solches Zwischenziel ist sportliche Fitness. Denn wer fit ist, verbrennt mehr Kalorien, das macht Abnehmen und Gewichthalten einfacher.
Sportliche Fitness muss aber auch noch spezifischer gefasst werden.
Es hilft, in sich reinzuhören. Was sind die eigenen Vorstellungen? Sieht man sich eher beim Laufen, oder eher im Fitnessstudio? Trainiert man lieber alleine oder mit anderen zusammen?
Ist einem die sportliche Leistung wichtiger oder das sportliche Aussehen? Bei welcher sportlichen Tätigkeit sieht man sich selbst Spaß haben?
Umgekehrt kann man auch Fitnessziele definieren, indem man nach den eigenen Schwächen guckt.
Zum Beispiel gibt es Menschen, die leicht umknicken. Das ist bei allen Sportarten störend, bei denen man laufen oder springen muss. Ein spezifisches Ziel könnte also sein, die Fußgelenke zu kräftigen.
Das Ziel, kräftigere Fußgelenke zu haben, ist also wichtig für den Weg zur schlanken Linie. Wer das verstanden hat, kann jetzt zum einen nach einem sinnvollen Training suchen, das zu diesem Ziel führt.
Und kann zum anderen in der Verbesserung dieser spezifischen Fähigkeit die Fortschritte hin zum großen Ziel, dem Abnehmen, sehen.
Oder noch ein Beispiel: Wenn das Ziel Abnehmen ist und man als Zwischenziel sportliche Fitness anstrebt, dann kann man weiter konkretisieren.
Vielleicht möchte man seine Ausdauer, die Leistungsfähigkeit seines Herz-Kreislaufystems, verbessern. Dann gibt es eine Menge Sportarten, die dazu geeignet sind. Man kann sich eine aussuchen.
Angenommen, man entscheidet sich für das Laufen oder Joggen, dann kann man, abhängig von der aktuellen Fitness, zum Beispiel das Ziel definieren, 30 Minuten am Stück zu joggen, ohne Pause.
Mit einem sinnvollen Trainingsplan kann man dieses konkrete Ziel noch weiter unterteilen, in eine Reihe von einzelnen Trainingstagen, an denen jeweils ganz konkrete Aufgaben anstehen.
So kann man an jedem Trainingstag genau wissen, dass man seinem großen Ziel, dem Abnehmen, ein Stück weit näher gekommen ist.
Wie man das genau macht, hängt natürlich davon ab, wie man seine Ziele für sich selbst unterteilt. Welche Unter- oder Zwischenziele einem selbst wichtig sind. In welche Richtung man sich selbst entwickeln will.
Klar, sollte aber sein, mit spezifischen Fitnesszielen oder Trainingszielen kommt man weiter, als wenn man nur mal wieder etwas mehr Sport machen möchte.
Letzteres führt allzu oft zum Aufgeben. Oft schleichend, so dass man es gar nicht merkt.
Mit den passenden Zielen, und dem dazu passenden Plan weiß man immer genau, wo man gerade steht, was gerade ansteht, wie man seinem Ziel Schritt für Schritt näher kommt.
Zum einen macht es Spaß, immer so zu trainieren, wie es am besten zur eigenen, derzeitigen Fitness passt. Zum anderen macht es Spaß, sich selbst dabei zuzusehen, wie man immer besser, immer fitter wird.
Mit den passenden Zielen bemerkt man das. Und aus dieser Verbesserung ergibt sich schon fast automatisch die Motivation, immer weiter zu machen.
Das macht nicht nur schlank und fit, das macht auch ungeheuer zufrieden, vielleicht sogar ein bisschen glücklich.